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Atlasjustierung - Atlaskorrektur
Es gibt keinen Wirbelkörper über den soviel diskutiert wird, wie über den Atlas. Tatsächlich haben der oberste Halswirbel, C1 oder Atlas genannt, und der darunterliegende 2. Halswirbel (Axis) einen immensen Einfluss auf Gesundheit und Krankheit, Leistungsfähigkeit oder Schwäche von Menschen.
100% Gesundheit, Selbstheilung und Leistungsfähigkeit sind ohne einen 100% subluxationsfreien Übergang vom Schädel zum 1. und zum 2. Halswirbel (Occiput-Atlas-Axis oder auch C0-C1-C2) aus USA- und neurochiropraktischer Sicht nicht erreichbar.
Der oberste Halswirbel ist ein Ring, der den Schädel trägt, wie Atlas die Weltkugel. Nahezu alle Informationen in den und vom gesamten Körper müssen durch diesen Ring. Daher können Störungen sämtlicher Körperfunktionen allein durch die Subluxation (=Fehlstellung oder Fehlbewegung des Wirbels mit Verursachung von Nervenirritationen) des Atlas ausgelöst werden. Eine Subluxation des Atlas kann schon bei der Geburt passieren, und uns unbemerkt das ganze Leben einen Teil unserer Gesundheit rauben.
Umgekehrt kann alleine die erfolgreiche Korrektur des Atlas so viele gesundheitliche Probleme lösen, wegen derer Menschen jahrelang erfolglose Therapieversuche über sich ergehen lassen mussten, dass manche Therapeuten sich nur noch um diesen oder die obersten beiden Wirbelkörper (Upper Cervical, C0-C1-C2, Occiput-Atlas-Axis) kümmern. Grundsätzlich führt eine erfolgreiche Korrektur oder Justierung eines subluxierten Atlas häufig zu einem wesentlichen Gewinn an Gesundheit und dem Verschwinden von Symptomen, die eine Folge des subluxierten Atlas waren.
Daher ist die erfolgreiche Justierung des Atlas eine der wichtigsten Leistungen für die Rückkehr zur Gesundheit.
In einer professionellen Praxis für original USA-Chiropractic / Neurochiropraktik wird die Subluxation neurologisch, palpatorisch durch Ertasten in Ruhe und Bewegung und per Röntgenvermessung bestimmt und durch Justierung korrigiert. Das Infrarotbild/Wärmebild des Insight Subluxation Station Wirbelsäulenscans rechts und links der Wirbelsäule kann Hinweise auf einen negativen Einfluss eines subluxierten Occiput, Atlas oder Axis (Hinterkopfschädel, 1. und 2. Halswirbel, C0-C1-C2) liefern. In diesen Fällen haben wir schon häufig einen Temperaturabfall um mehr als 1° Celsius der gesamten betroffenen Körperhälfte rechts oder links der Wirbelsäule feststellen können. Nach erfolgreicher Justierung verschwindet dieser Temperaturunterschied, der auf eine negativ beeinflusste Duchblutung durch die Nervenstörung hingewiesen hat. Die betroffene Körperseite ist diejenige mit der niedrigeren Temperatur.
Ein subluxierter Atlas führt in der Regel zu einer veränderten Statik, muskulären Dysbalance, Beckenfehlstand und -bewegung, funktionellen Beinlängenunterschieden und den damit verbundenen Langzeitfolgen für Wirbelsäule, Gelenke und Bandscheiben. In Folge kann es auch zu Funktionsstörungen von Extremitäten, inneren Organen dem Gehirn und psychischen Auswirkungen kommen. Der Körper reagiert mit einem erhöhten Stresspegel, erhöhter Stressempfindlichkeit und chronischer Muskelanspannung. Wenn die vitale Lebensverbindung zwischen Gehirn und Körper in irgendeiner Weise gestört oder eingeschränkt wird verlieren wir nicht nur an Gesundheit und Selbstheilungsfähigkeit, unser Körper kann Hunderte von Symptomen zeigen und im Laufe der Zeit immer mehr Krankheiten entwickeln die alle in Ihrer Ursache missverstanden werden und häufig mit Medikamenten unzureichend und unbefriedigend behandelt werden statt den Ursprung der Symptome zu erkennen so korrigieren zu können.
Ein Atlas subluxiert in 4 Ebenen sowohl gegenüber dem Schädelknochen als auch gegenüber dem 2. Halswirbel = Axis = 2:
- nach vorne (anterior) gegenüber C2 (und/oder nach vorne oder hinten (anterior oder posterior) gegenüber dem Hinterhauptknochen = Occiput)
- nach links oder rechts seitlich (lateral)
- nach oben oder unten gekippt (superior oder inferior)
- linksgedreht oder rechtsgedreht
Vorraussetzungen
Bevor jedoch eine erfolgreiche Atlaskorrektur vorgenommen werden kann muss sichergestellt sein, dass seine Subluxation keine Folge anderer Subluxationen ist. Gerade das Kreuzbein (Sakrum), der 5. Lendenwirbel, aber auch das Becken und Schädelknochen haben einen Einfluss auf den Atlas wie auch umgekehrt. Versursacht der Atlas ein absteigendes Störungsmuster (descending pattern) muss er korrigiert werden, um wieder die volle Gesundheit zu ermöglichen. Ist der Atlas dagegen als Folge anderer Wirbelkörper subluxiert (ascending pattern) so muss auch das bei der Justierung berücksichtigt werden.
Zum Beispiel kann eine fixiert subluxierte Halswirbelsäule den Atlas instabilisieren, er ist dann als Folge hypermobil subluxiert und versursacht Nervenstöungen durch eine übermäßige Fehlbewegung gegenüber Axis oder seltener dem Occiput. In diesem Fall finden wir häufig eine Instabilität der Kopfgelenke (Atlanto-Occipital-Gelenke oder Atlanto-Axial-Gelenke). In diesem Fall darf nur von erfahrenen Chiropractoren mit Ausbildung in Bandscheibentechniken korrigiert werden, immer erst nach Röntgenkontrolle, Scan und Vermessung. Es sind über einen längeren Zeitraum regelmäßige Justierungen erforderlich, damit die instabilen Bandstrukturen der Kopfgelenke sich stabilisieren können. Auch bestimmte Muskelübungen sind wichtig und Aufklärung über zu vermeidende Bewegungen und Dehnungen. Ein klassisches "Einrenken" oder "Manipulieren" wäre hier kontraproduktiv, kontraindiziert oder sogar sehr schädlich.
Ist dagegen die untere HWS hypermobil, neigt der Atlas eher zur Fixierung. Auch hierbei sind muskelstabilisierende Übungen nach den ersten erfolgreichen Justierungen notwendig. Lösen Instabilitäten oder Fixierungen und kompensatorische (ausgleichende) Fehlbewegungen Nervenstörungen aus, so sprechen wir wieder von einer Subluxation, die dringend justiert werden sollte.
Vorab muss also immer untersucht und die Subluxationen festgestellt werden:
- Scan des Nervensystems z.B. mittels Insight Millenium Subluxation Station
- Vermessung der Röntgenbilder nach Gonstead/Palmer/HIO/Upper Cervical Specific usw...
- Untersuchung der Röntgenbilder auf Anomalien und Berücksichtigung des radiologischen Befundes
- Chiropraktische Untersuchung mit den Händen (Palpation) in Ruhe und Bewegung. Hierbei können Patienten auch schmerzhafte Punkte angeben.
- Muskeltests, Drucktests, Angewandte Kinesiologie (AK) & Beinlängentests: drückt man z.B. einen subluxierten Atlas testweise ins Gute, wird sich ein funktionell zu kurzes Bein sofort verlängern, verstärkt man dagegen die Subluxation durch sanften Testdruck, wird ein funktionell zu kurzes Bein noch kürzer und der Patient verliert sofort erheblich an Reaktionsfähigkeit und Muskelkraft. Nach erfolgreicher Justierung ergeben Drucktests keinerlei Reaktion mehr.
- Analyse der Körperhaltung: Wird der Kopf oft in einer schiefen Position gehalten ?
- Anamnese (Erfragen) der Symptome (z.B. Schwindel, Kopfschmerzen, Wetterfühligkeit, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Wattegefühl, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Sehstörungen, Ohrgeräusche/Tinnitus, unerklärbares kurzes und langes Bein bei der Beckenvermessung und andere
Danach kann eine sichere Justierung des Atlas mit den verschiedensten USA-Chiropractic-Techniken oder neurochiropraktisch vorgenommen werden (HIO=hole in one=Korrektur aller Subluxationsrichtungen in einer Justierung in Seitenlage auf dem Thompson-Drop-Tisch, Osteopathie, SOT, Gonstead, Thompson, TOP-HWS-Technik, KST, Activator, LowForce, Non-Force, OrthoDisc
® neurospinale Bandscheibentechnik usw.
VibrOsMed® Atlas-Axis-Korrektur Technik
2012 wurde das ChiroCenter erweitert mit dem
Atlaskorrektur-Zentrum Bottrop. Die original
VibrOsMed® Atlas-Korrektur Technik ist eine sichere, massageunterstützte Methode zur dauerhaften, manuellen Korrektur des Atlas zum Schädel hin, die zusätzlich die Stellung Axis zum Atlas mitberücksichtig und behandelt.
Seit 2018 sind wir nun das unabhängige ATLASKORREKTUR-Zentrum Bottrop und gehören keiner Vereinigung oder Gruppe von Atlastechnikern. Bewährte Techniken wurden von uns verändert und erweitert, so dass wir unseren Patienten nun eine noch bessere Korrekturbehandlung anbieten können als zu Beginn.
Als weitere Besonderheit bieten wir optional in schwierigen Fällen die Vermessung eines 3D-Röntgenbildes der oberen Halswirbelsäule und der Kiefergelenke an. Diese strahlungsarme Aufnahme nennt sich DVT (=digitale-Volumen-Tomografie) und wird z.B. bei spezialisierten Zahnärzten oder HNO-Praxen gemacht.